Jetzt geht´s endlich wieder los. Die langen Wochen des Wartens sind vorbei. Gleich zu Rundenbeginn hat das Los dem TSV Asperg ein Derby beschert. Mit dem KSV Neckarweihingen tritt der Verbandsligaabsteiger in Asperg an. Im Vorkampf stehen sich die beiden Reserveteams in der Bezirksklasse gegenüber.
Ulrich Meyer freut sich über die glückliche Auslosung. Einige Vereine aus dem näheren Umfeld haben noch frei. Ein Derby dieser Mannschaften dürfte den Einen oder Anderen dazu bewegen sich nach Asperg zu begeben. Ein volles Haus zu Rundenbeginn wäre ein Traum, so Meyer. Über den Gegner macht sich der langjährige Asperger Vorstand keine Gedanken. Unsere Mannschaft ist stark und unser Ziel ist es durchaus auch Mannschaften dieses Kalibers zu schlagen.
Auch innerhalb der Mannschaft überwiegt die Freude über den Rundenbeginn. Es gibt keine leichten Gegner, so die einhellige Meinung des Asperger Teams. Viele der Ringer kennen sich untereinander sehr gut, einige haben schon mehrfach miteinander trainiert was die Sache noch spannender macht. Selbstbewusst ist der Aufsteiger allemal. Die errungene Meisterschaft im Rücken, eine sehr intensive Vorbereitung und nicht zuletzt der gelungene Trainingsvergleich gegen den Verbandsligisten aus Schwäbisch Hall tragen hierzu bei.
Unterschiedlicher kann die Ausgangsposition beider Mannschaften kaum sein. Nach einer völlig verpatzten Runde muss der Verbandsligaabsteiger Neckarweihingen zum Aufsteiger aus Asperg, der auf eine sehr erfolgreiche Runde zurückblicken kann. Ein Favorit ist im Vorfeld kaum auszumachen, zumal beide Teams bei der Suche nach Verstärkungen fündig geworden sind. Mit Kaghani Abbasov, Jaroslav Nowak und Colin Reiser stehen drei Neuverpflichtungen beim KSV Neckarweihingen zu Buche. Der TSV Asperg konnte Jens Barth, Johann Penner und Alexander Stephan gewinnen. In einer sicherlich sehr engen Begegnung wird eine Mannschaft mit dem ersten Erfolgserlebnis aus dem Rundenstart hervorgehen. Für den Verlierer heißt es in den kommenden Wochen verlorenen Boden gutzumachen, kein leichtes Unterfangen, denn die Landesliga scheint sehr ausgeglichen besetzt zu sein. Bei einer Umfrage unter den 26 Mannschaften der Ober-, Verbands- und Landesliga werden die Aufsteiger KV 95 Stuttgart mit sieben Nennungen und KSV Aalen 05 mit sechs Nennungen als die Topfavoriten der Landesliga gehandelt. Geht es um die Einschätzung der Landesligamannschaften untereinander, so setzt sich die Bundesligareserve des KSV Aalen 05 mit fünf Nennungen als Titelfavorit klar ab. Mit je zwei Nennungen folgen der KV 95 Stuttgart und der SV Ebersbach. Der VfL Gemmrigheim und der TSV Asperg wurden je einmal angeführt.
GP23.08.2006
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