Die Anspannung lag mit dem Anpfiff des gut leitenden Kampfrichters Koch in der Luft. Beide Seiten wussten nach der Waage, dass in den ersten drei Kämpfen der Schlüssel zum Sieg lag. Nachdem Penner und Gabrynowicz ihre Kämpfe gewannen lag auf Christian Lupo und Kevin Henkel die Last der Verantwortung. Der noch 15 jährige Henkel machte seinen Kampf und durfte sich als Matchwinner feiern lassen. Mit diesem Sieg hat Asperg in einer makellosen Rückrunde alle direkten Konkurrenten um Platz 2 geschlagen und hält nun die Trümpfe erstmals in den eigenen Händen. Johann Penner (55 kg) hatte in der ersten Runde gegen den gut eingestellten Khagani Abbasov seine Mühe. In den weiteren Runden nutzte Penner seine körperlichen Vorteile und siegte mit 3:1 Punkten. (3:1) Piotr Gabrynowicz (120 kg) traf auf Behar Rohleder. Die erste Runde gewann Rohleder durch eine Konteraktion gegen den immer aktiven Gabrynowicz. In der zweiten Runde verhalf eine aus Asperger Sicht umstrittene Kampfrichterentscheidung dem Gastringer zum Rundengewinn. Doch obwohl angeschlagen setzte Gabrynowicz immer wieder nach und drehte den Kampf noch in fünf Runden. (6:3) Kevin Henkel (60 kg) traf auf den rumänischen Topakteur Christian Lupo. In der ersten Runde konnte Lupo das Kampfgeschehen bestimmen, doch Henkel gelang es die Runde zu gewinnen. In der zweiten und dritten Runde war der Kampfverlauf ausgeglichen und beide Ringer sicherten sich je eine Runde. In der vierten Runde bestimmte Henkel das Geschehen auf der Matte und siegte verdient. (9:4) Radu Hohberg (96 kg) bekam die Punkte kampflos. (13:4) Evangelos Sachinidis (66 kg G) hatte gegen den polnischen Spitzenringer Tomasz Kierpiec keine Mittel und verlor auf Schulter. Somit stand es zur Pause 13:8 für den TV Asperg. Hannes Rang (84 kg F) musste im ungeliebten freien Stil gegen Michael Berner antreten. Rang machte seine Sache gut und gab nur drei Punkte ab. (13:11) Murtus Magomedov (66 kg F) hatte seine Punkte gegen den zu schweren Vaclav Janoch schon auf der Waage gewonnen. (17:11) Robin Schweda (84 kg G) musste dem ehemaligen Botnanger Bundesligaringer Markus Laible einen Schultersieg überlassen. (17:15) Mieczyslaw Tracz (74 kg G) musste gegen Abdullah Eren drei Punkte holen um den Mannschaftssieg nach Hause zu bringen. Schon in der ersten Runde erledigte Tracz seine Aufgabe mit einem Schultersieg. (21:15) Im letzten Kampf stand Pawet Zurawel (74 kg F) Stefan Vogt gegenüber. Vogt konnte mit seinem abschließenden Schultersieg das Ergebnis für die Gäste freundlicher gestalten. (21:19)