Um 20:00 Uhr begann das Wiegen. Klaus Mayer bekam vor seinem Gegner Heinzmann schon vom Ansehen Respekt, dass er sich nicht zum Wiegen stellte, womit der Kampf automatisch verloren ist. Eine Nervenkrise, die hoffentlich kein Dauerzustand wird. (1968)

Am vergangenen Samstag waren wir erstmals in Hessigheim zu Gast. Wir wussten noch nicht welch heißes Pflaster uns hier erwartete. Lediglich die Ansprache des Vorsitzenden ließ uns aufhorchen. Er erwähnte unter anderem, das Publikum sollte Krawalle und Proteste den Studenten überlassen, die das bestimmt besser könnten. Die Halle war voll besetzt, bewirtschaftet und die Augen tränten uns im Rauch. (1969)

Bernd Gosebrink kehrte gegen Stefano S. zur Bestform zurück. Mit klugen Aktionen beherrschte er den sich bis zum Erbrechen wehrenden Kirchheimer und siegte vorzeitig. Augenzeugen wissen um die hier verwendete Redewendung. (1996)

Wiederum im dichten Nebel fuhr die TSV Mannschaft nach Kirchheim. Dort erwartete uns mitten unter einer Kleintierzuchtausstellung, zwischen Hühnern, Hasen und Tauben, die Wettkampfmatte. Mit viel Humor machten wir uns startklar. Wenn auch die Luft zum Schneiden war, hatten wir kaum mit so viel „Zuschauer“ gerechnet. (1968)

Am Schluss war dann doch noch der Teufel los. Als der Kampfrichter ein äußerst krasses Fehlurteil fällte, brannten bei den Aktiven und Passiven die Sicherungen durch. Was war geschehen? Schilderung der Umstände. So haben wir schon wieder einmal durch eine äußerst schwache Kampfrichterleistung die Punkte abgeben müssen. Wir bitten unsere Zuschauer den Kampf so schnell wie möglich zu vergessen, denn die Asperger Riege kann vorbildlich kämpfen, wenn sie gefordert und nicht verschaukelt wird. Es gab eine Anzeige. Zu der in der Anzeige angeführten „Drecks..“ wäre zu sagen, vielmehr zu berichtigen. Als Herr L. mit dem Rücken zur Matte stand und die Punkte zusammenzählte, ließ der Ringer Dieter J. aus Versehen einen lauten Wind. Hierauf beschimpfte Holger F. denselbigen mit „alte S..“ Wenn Herr L. hieraus für sich eine „Drecks..“ macht, das ist seine Sache, soll dies aber nicht unseren Ringern anlasten.

Bedingt durch die kurzfristige Terminänderung seitens des Gegners von Samstag auf Sonntag und der damit verbundenen Mannschaftsumstellung ging die TSV Mannschaft etwas sorgenvoll nach Böckingen. – Diese etwas unglückliche Niederlage ist einwandfrei auf die oben beschriebene Terminänderung zurückzuführen, deshalb bitten wir unser Publikum hierfür Verständnis aufzubringen. (1968)

Leider mussten wir unseren ersten Heimkampf nach Ossweil verlegen, da in der Asperger Stadthalle die „Kirbe“ ausgebrochen war. (1969)