Württembergische Meisterschaften 2014

Württembergische Meisterschaften 2014

Am 01.02. und am 08.02. wurden die Württembergische Meisterschaften 2014 ausgetragen. Für den TSV Asperg gingen im Freistil in Benningen und im griechisch-römischen Stil in Ebersbach in der A-Jugend Bünyamin Sagir und Semih Saricicek auf die Matte.
In der Gewichtsklasse bis 50 kg hatte Bünyamin in Benningen insgesamt 6 Gegner. Gleich im ersten Kampf traf er auf den starken Max Nutsch vom SV Ebersbach und musste sich nach zwei hart umkämpften Runden denkbar knapp mit 8:9 Punkten geschlagen geben. Die weiteren Kämpfe im Pool dominierte er deutlich und konnte sich zunächst gegen Lars Klingel mit technischer Überlegenheit und anschließend durch einen Schultersieg gegen Lars Fleischmann vorzeitig durchsetzen. Im Halbfinale traf er auf den favorisierten Henry Kluge vom TSV Benningen. Bünyamin dominierte zunächst den Kampf, musste dann aber nach einer Unachtsamkeit eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen. Im anschließenden kleinen Finale traf er auf Abdul-Samed Bilgeoglou den er beim letzten Turnier noch deutlich bezwungen hatten. Jedoch verlief der Kampf nicht wie vom Trainer erwartet zugunsten von Bünyamin, sondern er musste nach zwei Runden eine Punktniederlage hinnehmen. Am Ende bliebt somit nur der undankbare 4. Platz. Im griechisch-römischen Stil in Ebersbach lief es für Bünyamin dann besser. Hier waren die gleichen Gegner wie am vergangenen Wochenende vertreten. Auch hier konnte sich Bünyamin gegen Lars Klingel und Lars Fleischmann vorzeitig durchsetzen. Im 3. Kampf traf er auf Henry Kluge. Starkes Nasenbluten während des Kampfes irritierte Bünyamin und so ließ er sich den Kampfstil von Henry Kluge aufzwingen, was kurz vor Schluss zu einer technischen Überlegenheit von Henry führte. Im 4. Kampf traf er auf Abdul-Samed Bilgeoglou gegen den er am letzten Wochenende noch im kleinen Finale verloren hatte. Diesmal diktierte Bünyamin das Geschehen auf der Matte und konnte einen ungefährdeten Punktsieg verbuchen. Im letzten Kampf traf er erneut auf Max Nutsch. Es kam zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem Bünyamin leider am Ende das Nachsehen hatte. Dennoch schaffte Bünyamin am Ende mit Platz 3 den Sprung auf das Siegerpodest. Weitaus wichtiger ist jedoch die Entscheidung der WRV-Trainer, Bünyamin zu einem Vorbereitungslehrgang für die deutschen Meisterschaften Ende März einzuladen. Jetzt gilt es also für Bünyamin sich voll zu motivieren und die verbleibenden Wochen bis zu dem Lehrgang mit intensivem Training zu nutzen. Dann steht ihm der Weg zu den deutschen Meisterschaften offen.




 

Semih ging in Benningen in der Gewichtsklasse bis 85 kg auf die Matte. Im ersten Kampf traf er auf Markus Weber. Obwohl er den Kampf klar dominierte, musste er am Ende eine unnötige Punktniederlage hinnehmen. Besonders ärgerlich, weil Semih in der Endphase des Kampfes noch einen Griff zog, der für ihn den Sieg bedeutet hätte – jedoch wertete der Kampfrichter den Griff nicht mehr, weil er der Ansicht war, der Kampf wäre schon zu Ende. Diese vermeintliche Fehlentscheidung konnte Semih auch im zweiten Kampf noch nicht abschütteln. Er traf auf Sasa Bolic von dem er sich seinen Kampfstil aufzwingen lies. In der Folge musste er sich leider vorzeitig geschlagen geben. Gegen Stilianos Vassiliadis dominierte er den Kampf, wurde dann aber nach einem Angriff gekontert und entscheidend geschlagen. Gegen Jonas Punga konnte Semih die taktischen Vorgaben umsetzen und konnte nach zwei hart umkämpften Runden mit 14:19 Punkten als Sieger die Matte verlassen. Im letzten Kampf traf er gegen den an diesem Tag deutlich überlegenen und späteren Meister Lars Reichert, gegen den er kein Gegenmittel fand und eine Niederlage nicht verhindern konnte. Somit musste er sich am Ende mit dem undankbaren 4. Platz zufrieden geben. Auch in Ebersbach im klassischen Stil ging Semih an den Start. Zu Beginn lief es besser als in Benningen. Gegen Dimitry Ken konnte er sich bereits in der Anfangsphase mit einem Schultersieg durchsetzen. Im zweiten Kampf traf er auf den dominierenden Mirco Lemaic gegen den er eine vorzeitige Niederlage nicht verhindern konnte. Die zwei weiteren Kämpfe gegen Simon Brüstle und Sasa Bolic konnte Semih offen gestalten. Jedoch verschenkte er in beiden Kämpfen den möglichen Sieg und brachte sich damit selbst um die Chance auf einen Podestplatz. Auch diesmal blieb für Semih der undankbare 4. Platz. Kopf hoch – auch im Ringen gilt, aus Niederlagen lernt man meisten.




 

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